Insbesondere im Ausbildungsberuf “Kfz-Mechatroniker” bzw. “Kfz-Mechatronikerin” konnten im Jahr 2023 viele neue Ausbildungsverträge geschlossen werden. Ihre Zahl lag bei 23.517. Das entspricht einer Steigerung von 8,9 Prozent gegenüber 2022. Die Zahlen stammen vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB).
Demnach gab es auch einen Zuwachs beim Frauenanteil: 1.557 Frauen begannen 2023 eine Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin. Damit lag ihr Anteil bei 6,6 Prozent. Die Anzahl dieser Ausbildungsverträge stieg im Vergleich zum Jahr 2017 um 65 Prozent.
Ein Wachstum gab es auch bei der Zahl der Ausbildungsverträge von Automobilkaufleuten. 5.493 neue Ausbildungsverträge im Jahr 2023 entsprechen einer Zunahme von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In diesem Ausbildungsberuf beträgt der Frauenanteil bei den Neuverträgen sogar 39,7 Prozent.
Kfz-Gewerbe vom Fachkräftemangel betroffen
Auch das Kfz-Gewerbe ist trotz der jüngsten Zuwächse vom Fachkräftemangel betroffen. Laut Arne Joswig, Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), fehlen alleine im handwerklichen Bereich rund 10.000 Auszubildende. Dem möchte man zum Beispiel dadurch begegnen, dass man zusätzliche Betriebe dazu bringt, selbst auszubilden.